Jetzt beginnt – glaube ich – jene Phase des langsam Sichtbar werdens. Mein WhatsApp bringt mir laufend Meldungen von Sichtungen des Werks im Buchhandel. Auch wenn das Habitat des „Reanimo“ ein schwer zu definierendes ist: mal wird’s als Krimi eingestuft, auch schon mal als Fantasy oder Science Fiction. Ich habe da irgendwie ein starkes Solidaritätsgefühl mit meinem Buch. Nicht weil’s meines ist, aber das Schicksal, desjenigen der nicht eindeutig einzureihen ist, kenne ich nur allzugut. Gegen Schubladen kämpfen macht aber auch Spaß und ist im Laufe der Jahre auch sowas wie mein persönlicher Extremsport geworden. Das macht einen kantig und für viele schwer greifbar. Aber jene die Vielschichtigkeit schätzen, mögen es. Und dann befinde ich mich in guter Gesellschaft. So einfach kompliziert ist es.
Jedenfalls meine persönliche Genre-Definition des Buches ist nicht besonders kompliziert: Ein unterhaltsamer, grotesker Satire-Roman in Form einer Screwball-Comedy. Kein Krimi – eher das Gegenteil. Statt eines Mordes, kehrt wer ins Leben zurück. Wer damit nichts anfangen kann, muss wohl selber lesen 😉